Angaben ohne Gewähr. Irrtümer vorbehalten.
Wenn ein Unternehmen in der EU sitzt, hat es unterschiedliche MwSt-Verpflichtungen. Dies ist davon abhängig, wohin es verkauft.
MwSt. im E-Commerce (B2B)
- Sofern du Güter an Unternehmen innerhalb der EU verkaufst, wird im Inland keine Mehrwertsteuer (MwSt.) fällig.
- Die Produkte, die du für den Verkauf benötigst, kannst du von der Mehrwertsteuer (MwSt.) absetzen.
- Verkaufst du Waren ausschließlich im EU-Ausland, musst du dich in dem jeweiligen Land mit einer MwSt.-Identifikationsnummer registrieren.
MwSt. im E-Commerce (B2C)
- Transaktionen nach diesen EU-Vorschriften sind Verträge zwischen Gewerbetreibenden und Endkunden, sofern du diesen nicht von Angesicht zu Angesicht gegenübertrittst.
- Waren, die wie im B2C-Geschäft direkt an Endkunden vertrieben werden, sind in der Regel immer mehrwertsteuerpflichtig.
- Der jeweilige Steuersatz hängt von dem Land ab, in dem der Käufer wohnhaft ist.
- Der Käufer muss die MwSt. entrichten.
EU-Produktrichtlinien und Regulierungen
- Produkte, die du auf dem EU-Markt verkaufen möchtest, müssen den EU-Richtlinien entsprechen, um das menschliche und tierische Wohl, die Umwelt und/oder Verbraucherrechte nicht zu gefährden.
- Die Preise müssen in jedem EU-Land gleich sein, sodass jeder Kunde denselben Preis zahlt.
- Stelle außerdem sicher, dass entweder in jedes Land versendet werden kann oder dem Kunden die Möglichkeit zur Abholung der Ware angeboten wird.
- Bei der Ausfuhr von Waren in Drittstaaten können in seltenen Fällen Ausfuhrzölle anfallen.
- Zur Registrierung und Identifizierung von Wirtschaftsbeteiligten in der gesamten EU benötigst du eine EORI-Nummer (Economic Operators Registration and Identification number).
- Du solltest die EORI-Nummer rechtzeitig vor deiner ersten Zollanmeldung beantragen.